Organisation und Auftrag
Dem Zivilschutz Interlaken-Oberhasli steht eine politische Kommission mit zehn Mitgliedern, welche die Vertragsgemeinden vertreten, vor. Geleitet wird diese durch den zuständigen Gemeinderat mit dem Ressort Sicherheit der Sitzgemeinde. Operativ wird der Zivilschutz Interlaken-Oberhasli durch den Zivilschutzkommandanten geführt.
Der Zivilschutz Interlaken-Oberhasli ist organisatorisch in zwei Regionen aufgeteilt; der Region Brienz/Oberhasli und der Region Interlaken/Jungfrau. Unsere Organisation umfasst fünf Fachbereiche – Führungsunterstützung, Schutz und Betreuung, Kulturgüterschutz, technische Hilfe und Logistik. Sämtliche Formationen können im Ernstfall über die regionale Einsatzzentrale (REZ) der Kapo alarmiert werden.
Der Auftrag des Bevölkerungsschutzes mit seinen fünf Partnerorganisationen, der Feuerwehr, der Polizei, dem Gesundheitswesen, den technischen Betrieben und dem Zivilschutz ist der Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen bei Katastrophen und Notlagen sowie im Fall eines bewaffneten Konflikts. Zur Bewältigung von solchen Ereignissen kann der Zivilschutz im Verbund mit anderen Partnern des Bevölkerungsschutzes oder als Unterstützung der Führungsstäbe zum Einsatz gelangen. Er wird ausserdem zur Betreuung von Evakuierten oder zum Schutz der Kulturgüter eingesetzt. Weitere Aufgaben sind Massnahmen zur Verhinderung oder Minderung von Schäden, die Wiederherstellungsarbeiten nach Schadenereignissen und Einsätze zugunsten der Gemeinschaft. Die Einsätze werden über den Erwerbsersatz (EO) abgegolten. Jeder Angehörige des Zivilschutzes ist für eine bestimmte Funktion ausgebildet.
Die grundlegenden Aufgaben des Zivilschutzes Interlaken-Oberhasli sind in einem Leistungsauftrag, gestützt auf einen Zusammenarbeitsvertrag zwischen den Vertragsgemeinden, definiert. Für die einzelnen Fachbereiche wurden die Aufgaben in einem Leistungskatalog definiert.